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Fragen und Antworten

FAQ - frequently asked questions

Antworten auf Ihre Fragen.

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht mit Antworten auf häufig gestellte Fragen. Wenn Sie die gewünschte Information auf dieser Seite nicht finden sollten, dann rufen Sie uns gern unter der 0361 26 280-0 an oder schreiben Sie eine E-Mail an info@qundis.com

FAQs für Heizkostenverteiler

In unseren Geräten haben wir grundsätzlich die Uhr auf Winterzeit. Damit ist die eingestellte Startzeit im Winter passend, aber im Sommer eine Stunde zu spät. Deshalb wird die Startzeit für das ganze Jahr eine Stunde eher gesetzt. Dafür sendet das Gerät mit der für Winter eingestellten Stoppzeit im Sommer eine Stunde länger. Im ganzen Jahr gewährleisten wir die vom Ableser erwarteten Start- und Stoppzeiten, wobei im Winter früh eine Stunde eher gesendet wird und im Sommer abends eine Stunde länger.

Dann kommen noch auf Start- und Stoppzeit, die Reserven für Uhrentoleranz mit je einer Stunde dazu. Hiermit gewährleisten wir, dass die Geräteuhr in 10 Jahren nicht mehr als eine Stunde von der wahren Zeit abweicht. Mit dem Dazurechnen dieser Toleranz auf Start- und Stoppzeit, wird auch nach 10 Jahren gewährleistet, dass die Geräte im vorgegebene Zeitfenster zwischen Start- und Stoppzeit senden.

Im 1- Fühlerbetrieb wird für die Umgebungstemperatur ein konstanter Wert vorgegeben und nur die Heizkörpertemperatur gemessen. Im 2-Fühlerbetrieb wird der tatsächliche Temperaturunterschied zwischen der Umgebungstemperatur und der Heizkörpertemperatur ermittelt. Die Messwerterfassung findet über einen (Heizkörper-) oder zwei Temperaturfühler (Heizkörper- und Raumlufttemperaturfühler) statt.

Bei größeren Heizkörpern kann es sein, dass wegen der ungleichen Wärmeverteilung zwei Heizkostenverteiler angebracht werden müssen. Die Bewertung der Heizleistung des Heizkörpers erfolgt in diesen Fällen für jeden Heizkostenverteiler jeweils zur Hälfte. Anfallende Heizkosten werden deshalb nicht zweimal bezahlt. Ziel der Maßnahme ist die korrekte Erfassung der Wärmeabgabe.

Bei Einheitsskalen ist jeder Heizkostenverteiler mit gleichen K-Werten programmiert. Die Anzeigewerte werden bei der Erstellung der Abrechnung mit den jeweils ermittelten Bewertungsfaktoren des Heizkörpers multipliziert. Der Bewertungsfaktor ist von der Heizleistung des Heizkörpers, dem Heizkörpertyp und der Montageart abhängig und wird typischerweise auf der Abrechnung ausgedruckt. Die Summe der so ermittelten Werte findet sich als Verbrauchseinheit in der Abrechnung wieder. Bei Produktskalen ist jeder Heizkostenverteiler bereits mit dem zum Heizkörper passenden K-Werten programmiert. Die Anzeigewerte auf dem HKV sind identisch mit den Werten auf der Abrechnung.

Heizkostenverteiler zählen nur, wenn die Temperatur des Heizkörpers höher ist als die Raumtemperatur.

Elektronische Heizkostenverteiler erfassen die Wärmeabgabe eines Heizkörpers wesentlich genauer als Verdunster. Das liegt daran, dass bei der elektronischen Wärmeerfassung auch die Raumtemperatur berücksichtigt wird. Unser Heizkostenverteiler Q caloric ist so programmiert, dass er sehr genau zwischen „echter“ Heizkörperwärme und anderen Wärmequellen, z. B. Sonneneinstrahlung, unterscheiden kann. Dank der sehr hohen Temperaturempfindlichkeit werden Messfehler mit dieser Technik stark minimiert.

Bei Verdunstern nehmen ungewollte äußere Einflüsse wie Luftfeuchte oder Sonneneinstrahlung Einfluss auf die Messung. Das führt zu Ungenauigkeiten von bis zu -/+ 15 Prozent in der Messung.

Ein weiterer Vorteil von elektronischen Heizkostenverteilern ist, dass sie im Gegensatz zu Verdunstern stichtagsgenau messen und verschiedene Wertetypen anzeigen können. Dazu gehören u. a. der Jahresverbrauchswert zu einem beliebigen Stichtag und der aktuelle Verbrauch. Außerdem kann die Displayanzeige direkt mit der Jahresrechnung abgeglichen werden.

Alle in Deutschland eingesetzten Heizkostenverteiler müssen geprüft und gemäß § 5 der Heizkostenverordnung (HKVO) zugelassen werden. Die technischen Grundlagen hierzu sind in der Europäischen Norm EN 834 für elektronische Heizkostenverteiler festgelegt.

Die europäische Norm EN 834 (Punkt 6.3) schreibt vor, dass nur solche Montagestellen auf dem Heizkörper gewählt werden dürfen, an denen die mittlere Wärmeabgabe über einen großen Temperaturbereich effektivsten erfolgt. Abhängig vom Heizkörpertyp sind daher Befestigungsort, Befestigungshöhe und Art der Befestigung genau vorgeschrieben.

In der Regel muss die Montage der Heizkostenversteiler bei 75 Prozent der Heizkörper-Bauhöhe sowohl bei Verdunstungs- als auch bei elektronischen Heizkostenverteilern erfolgen. Dennoch können die optimalen Montagestellen bei ähnlich aussehenden Heizkörpern zum Teil erheblich voneinander abweichen. Eine korrekte Beurteilung kann daher nur ein Fachmann vornehmen.

So läuft die Installation unseres Heizkostenverteilers Q caloric 5.5 ab:
 

Ein Heizkostenverteiler mit Einheitsskala zeigt nur einen einheitslosen Wert an. Erst durch die Berechnung mit Hilfe einer Formel ergibt sich der Verbrauchswert.

Heizkostenverteiler sind Geräte, mit denen sich der relative Anteil eines Heizkörpers am Gesamtverbrauch ermitteln lässt. Sie stellen eine preiswerte Möglichkeit dar, die anfallenden Heizkosten gerecht unter den Bewohnern aufzuteilen. Sie haben sich millionenfach bewährt – und das in Deutschland schon seit den 1920er Jahren.

Montiert werden Heizkostenverteiler direkt am Heizkörper. Dort erfassen sie den Temperaturunterschied zwischen der Heizkörperoberfläche und der Raumtemperatur. Es gibt zwei Arten der Messwerterfassung, entweder über elektronische Heizkostenverteiler oder thermodynamisch über Heizkostenverteiler nach dem Verdunstungsprinzip.

FAQs für Wärmezähler

Sie können sich bei jedem elektronischen Wärmezähler den aktuellen und den Jahresverbrauch anzeigen lassen. Mit der Tastenkombination zweimal obere und einmal untere Taste gelangen Sie in das Menü. Ebene L0 zeigt Ihnen den aktuellen Verbrauch an, Ebene L1 den Jahresverbrauch. Mit der oberen Taste können Sie von Ebene zu Ebene wechseln und mit der unteren Taste können sie sich innerhalb der Ebene bewegen. Um von einer Ebene wieder zurück ins Menü zu gelangen, drücken Sie gleichzeitig beide Tasten.

Mit der Gerätegeneration ab 2016 wurde die Ablesung nochmals vereinfacht. Nach Betätigung einer beliebigen Taste zeigt das Display den aktuellen Verbrauch, den Stichtag sowie den Stichtagswert in einer Schleife an. Sie wird zehn Mal wiederholt. Ein Displaytest trennt die Anzeige des aktuellen Werts vom Stichtagswert (Jahresverbrauchswert).

Wärmezähler werden zur Messung des Energieverbrauchs von zentralen Heizungsanlagen oder Hausanschlüssen zu Fernwärmenetzen genutzt. Ihr Einbau erfolgt direkt in das Rohrnetz des Heiz- oder Kühlkreislaufes. In Wohnungen kommen sie z.B. bei Fußbodenheizungen zum Einsatz.

In Deutschland sind gemäß § 9 (2) Heizkostenverordnung seit dem 01.01.2014 Wärmezähler auch für Warmwasserabtrennung, d.h. die separate Energiemessung für die Erzeugung warmen Wassers, vorgeschrieben.

Des Weiteren lohnen sich Wärmezähler zur Energiemessung von Wärmepumpen und Solarthermie-Anlagen, um Förderrichtlinien gerecht zu werden.

Die Messgenauigkeit eines Ultraschall-Wärmezählers liegt mit einem Dynamikbereich von 1:100 höher als bei klassischen Wärmezählern, bei denen der Volumenstrom über ein Flügelrad erfasst wird. Dafür sorgt bei unserem Modell - dem Q heat 5.5 US R - ein patentiertes Verfahren, bei dem die Laufzeitunterschiede akustischer Signale über verschmutzungsresistente, hochwertige Spiegel im Einrohr-Anschlussteil gemessen werden.

Dennoch liefern klassische Flügelrad-Wärmezähler wie unser Q heat 5.5 R sehr genaue Messwerte (Dynamikbereich 1:50). Für klassische Anwendungen, etwa zur Verbrauchserfassung von Heizungs- oder Warmwasseraufbereitungsanlagen sind sie völlig ausreichend. Ultraschall-Wärmezähler kommen häufig dort zum Einsatz, wo Volumenströme sehr exakt bestimmt werden müssen – etwa bei Hausanschlüssen oder zur Warmwasserabtrennung.

Weiterhin unterliegen Ultraschall-Wärmezähler fast keinen Beschränkungen bezüglich der Einbauposition. Im Gegensatz zu klassischen Flügelrad-Wärmezählern lassen sie sich z. B. auch über Kopf montieren.

Wir bieten verschiedene Typen von elektronischen Wärmezählern an. In unserem Bereich Download & Informationen sind alle Datenblätter zu unseren Geräten hinterlegt. Hier können Sie nachlesen, was Ihr Wärmezähler im Display anzeigt.

Wärmezähler, auch Wärmemengenzähler genannt, erfassen die Wärmeenergie, welche über einen Heizungskreislauf zugeführt oder einem Kühlkreislauf entnommen wird. Hierbei misst das Gerät den Volumenstrom des Mediums (z. B. Wasser oder Glykolgemische) und die Differenz aus der Vorlauf- und Rücklauftemperatur. Die Relation aus diesen Werten ergibt den Verbrauch in Kilowattstunden (kWh), Megawattstunden (MWh), Megajoule (MJ) oder Gigajoule (GJ). Wärmezähler unterliegen der Eichpflicht. Sie müssen daher alle sechs Jahren ausgetauscht bzw. nachgeeicht werden.

Unsere elektronischen Wärmemengenzähler Q heat 5.5 R und Q heat 5.5 US R  gehören zu den modernsten Geräten auf dem Markt. Aufgrund ihrer breiten Ausstattung und sehr kompakten Ausmaße lassen sie sich für zahlreiche Anwendungen (z. B. Warmwasserabtrennung, Solarkreisläufe) einsetzen.

FAQs für Wasserzähler

In fast allen Bundesländern besteht mittlerweile eine Verpflichtung zur Abrechnung von Kaltwasser bei Wohngebäuden. Das ist auch gut so, denn der Einbau von Kaltwasserzählern führt zu erheblichen Einsparungen des Wasserverbrauchs und zu einer verbrauchsgerechten Aufteilung der Kosten unter den Mietern. Ob in Ihrem Bundesland eine Verpflichtung besteht, können sie in den jeweiligen Landesbauordnungen nachlesen.

QUNDIS vertreibt zwei Arten von Wohnungswasserzählern, mechanische mit Rollenzählwerk und elektronische mit einer digitalen Anzeige.

Bei mechanischen Wasserzählern zählt der Verbrauchsstand im m³ fortlaufend hoch. Daher muss die Ablesung genau zum Stichtag (z. B. 31. Dezember) durchgeführt werden. Befindet sich auf Funk-Aufsatzmodul auf dem Messgerät, so werden die Zählimpulse zum Stichtag direkt per Funk an den Messdienst übertragen. Zur nachträglichen Kontrolle empfiehlt es, den Zählerstand zum Stichtag über das Rollenzählwerk abzulesen.

Elektronische Wasserzähler zeigen standardmäßig das kumulierte Volumen, einen Segmenttest, den Stichtag und den Jahresverbrauchswert im regelmäßigen Wechsel auf dem Display an.

1. kumuliertes Volumen
Das kumulierte Volumen wird in Kubikmetern mit drei Nachkommastellen angezeigt. Das Beispiel zeigt 1823 Liter.

 
2. Segmenttest

Diese Anzeige soll sicherstellen, dass alle Segmente des Displays einwandfrei funktionieren.

 
3. Anzeige Jahresverbrauchswert

Das Eichgesetz schreibt vor, dass Warmwasserzähler und Kaltwasserzähler alle sechs Jahre geeicht werden müssen. Für die Einhaltung der Eichpflicht ist der Hausbesitzer oder Wohnungseigentümer verantwortlich.

Das Jahr der Eichung lässt sich über die Klebemarke auf dem Wasserzähler erkennen. Bei neueren Messgeräten, die gemäß den Vorschriften der europäischen Messgeräterichtlinie (MID) in Verkehr gebracht werden, ersetzt ein CE M Zeichen die nationale Eichmarke. Dieses ist auf dem Gehäuse aufgedruckt. Der Buchstabe „M“ steht dabei für Metrologie, die rechts daneben abgedruckte Zahl innerhalb des schwarzen Kastens (z. B. „21“) für das Jahr der Konformitätsbewertung. Auch für diese Messgeräte gelten ohne Einschränkung die oben genannten Eichgültigkeitsdauern.

Warm- und Kaltwasserzähler von QUNDIS mit der Durchflussgröße Q3 = 2,5 m³/h (MID) eignen sich ideal für die verbrauchsgerechte Abrechnung des Wasserverbrauchs von einer Wohneinheit. Wenn die auszustattende Liegenschaft bis zu 30 Wohneinheiten besitzt, kann auch der Wasserverbrauch des Hausanschlusses mit unserer Technik gemessen werden – in der Regel mit dem elektronischen Aufputz-Wasserzähler Q water 5.5 (Q3 = 4 m³/h, Baulänge 130 mm). 

Bei der Wahl sollten stets alle wesentlichen Faktoren der örtlichen Wasserversorgung, z. B. auch die Stabilität, berücksichtigt werden. Entscheidend für die richtige Wahl fast immer die maximale prognostizierte Durchflussmenge in m³/h sowie der Druckverlust.

Messdifferenzen zwischen dem Zählerstand des Hausanschlusses und den kumulierten Verbrauchswerten der Wohnungswasserzähler gehören zum Alltag. Dafür verantwortlich sind beispielsweise undichte Leitungsabschnitte, nicht erfasste Gemeinschaftshähne, Kleinstdurchflüsse oder unterschiedliche Genauigkeitsklassen bzw. Einbaulagen der Wasserzähler. Die gesetzlich tolerierten Messgrenzen liegen für Wasserzähler bei ± 5 Prozent. Für die Bewohner bedeutet dies jedoch keinesfalls einen Nachteil, da diese Differenzen in allen Wohnungen auftreten. Wohnungswasserzähler dienen lediglich der verbrauchsgerechten Kostenverteilung. Für die Abrechnung des tatsächlichen Gebäudeverbrauchs nach Kosteneinheiten werden die Verbrauchswerte des Hauptwasserzählers herangezogen.

FAQs für Rauchwarnmelder

Unsere Rauchwarnmelder arbeiten nach dem Streulichtprinzip. Bei Rauch ab einer bestimmten Rauchkonzentration wird das Licht im Gerät auf eine Fotozelle gelenkt und löst den akustischen Alarm aus. Über die Prüftaste am Rauchwarnmelder Ei650i kann zum Beispiel abgefragt werden, ob innerhalb der letzten drei Monate ein oder mehrere Alarme ausgelöst wurden. Zusätzlich blinkt die LED-Leuchte und signalisiert den Status. Für optimalen Schutz sollten Sie in allen Räumen einen Rauchwarnmelder installieren, in denen möglicherweise Feuer ausbrechen könnte (mit Ausnahme von Küche und Badezimmer).
 

Die nationale Anwendungsnorm DIN 14676 regelt die Planung, den Einbau, den Betrieb und die Instandhaltung von Rauchwarnmeldern. Diese Norm gilt für private Wohnungen und Räume mit wohnungsähnlicher Nutzung. Sie richtet sich an die für den Brandschutz zuständigen Behörden, Feuerwehren, Hersteller von Rauchwarnmeldern, Planer, Hauseigentümer und Bewohner. Wichtig zu wissen: Es dürfen in der EU nur Rauchwarnmelder eingesetzt werden, die die Anforderungen der EN 14604 erfüllen.

Weiterhin regeln die Landesbauordnungen (LBO) der Bundesländer die Ausstattungspflicht von Bestands- und Neubauten mit Rauchwarnmeldern.

Bevor Rauchmelder im häuslichen Bereich populär wurden, existierten in Deutschland fast ausschließlich Brandmeldeanlagen (z. B. in Krankenhäusern, Warenlagern, Hotels). Schon früh schuf der Gesetzgeber eine entsprechende Norm, in der die Melder als Rauchmelder bezeichnet wurden. Jedoch haben diese Melder nicht die Aufgabe, Personen nur durch lautes Piepen vor gefährlichen Rauchkonzentrationen zu warnen, sondern einen Brand direkt an die Feuerwehr zu melden – auch wenn keine Menschen im Gebäude sind.

Mit zunehmender Verbreitung von Rauchmeldern in Wohnungen stellte man fest, dass der Name schon besetzt war. Ab dann wurden die akustischen Warngeräte Rauchwarnmelder genannt. Auch wenn im Sprachgebrauch von Rauchmeldern die Rede ist, handelt es sich in den meisten Fällen um Rauchwarnmelder. In unserem Portfolio befinden sich ausschließlich solche Rauchwarnmelder.

Achten Sie darauf, dass die Lebensdauer eines Rauchwarnmelders 10 Jahre beträgt. Die lange Einsatzzeit wird durch eine fest eingebaute Lithium-Batterie erreicht und erhöht die Sicherheit. Denn für sie ersparen sich dadurch regelmäßige Batteriewechsel. Weiterhin muss eine CE-Kennzeichnung vorliegen. Sie belegt, dass der Rauchwarnmelder der europäischen Gerätenorm EN 14604 entspricht und nach deren strengen Kriterien getestet und zugelassen wurde.

Das begehrte „Q“-Label erhalten nur Geräte, die die besonders strengen Standards erfüllen. Das „Q“ steht für höchste Qualität von Rauchwarnmeldern. Dieses Prüfsiegel gibt Auskunft darüber, ob ein Rauchwarnmelder für den Langzeiteinsatz von 10 Jahren geeignet ist.

Die Anwendungsrichtlinie DIN 14676 schreibt vor, wie die Montage eines Rauchwarnmelders zu erfolgen hat. Nachfolgende Stichpunkte geben einen ersten Überblick über einige die wichtigsten Vorgaben:

  • Wo: an die Decke
  • Wohin: möglichst Deckenmitte (zu allen Einrichtungsgegenständen an der Decke und Wänden ist ein Mindestabstand von 50 cm einzuhalten)
  • Wie hoch: maximal 6 m Raumhöhe
  • Welche Fläche wird überwacht: maximal 60 qm
  • Betriebs-Temperaturbereich: 0° C – 55° C

Wichtig: Die mit dem Funkmodul ausgestatteten Rauchwarnmelder von QUNDIS ersetzen keine Brandmeldezentrale. Wird im Falle einer Rauch- oder Branderkennung eine Alarmweiterleitung zur Feuerwehr gewünscht oder gefordert, sind Brandmeldezentralen gemäß DIN 14675 einzusetzen.

Rauchwarnmelder eignen sich nicht für Badezimmer oder geschlossene Küchenräume. Der Abstand zu Küchentüren, Badezimmertüren, Druckluftleitungen von Klimaanlagen oder Heizungen, Deckenventilatoren und Hausventilatoren muss mindestens 90 cm betragen.

In sehr staubigen Bereichen (z. B. Werkstätten) sollten die Rauchwarnmelder ebenfalls nicht installiert werden. Bei Renovierungsarbeiten, die mit hoher Staubentwicklung verbunden sind, sollten Sie die Rauch-Eintrittsöffnungen der Geräte bis zum Ende der Arbeiten abkleben oder die Geräte ganz abnehmen. Überstreichen sie niemals Rauchwarnmelder!

Durch Betätigen der Prüftaste blinkt die Anzeigeleuchte regelmäßig, um anzuzeigen, dass der Rauchwarnmelder funktioniert. Beim Ei650i wird die LED von 22 Uhr bis 6 Uhr automatisch reduziert. Beim Ei6500-OMS erfolgt keine Signalisierung im Normalbetrieb. Störmeldungen werden beim Ei650i in dieser Zeit unterdrückt bzw. beim Ei6500-OMS dauerhaft signalisiert, eine Alarmierung im Ernstfall erfolgt weiterhin.

Durch Eindrehen des Ei650i oder des Ei6500-OMS in den zuvor angebrachten Befestigungssockel wird das Gerät automatisch aktiviert. Es ertönt nach dem Einrasten ein akustisches Signal, welches die Betriebsbereitschaft bestätigt.

Bei der Ferninspektion sendet der Rauchwarnmelder per Funk notwendige Statusinformationen zu seinem Betriebszustand an das Funk-Netzwerk im Gebäude. Mit diesen Informationen kann der Vermieter sehr frühzeitig erkennen, ob ein Gerät fehlerhaft ist. Der Austausch kann direkt z. B. im Zuge der jährlichen Sichtprüfung erfolgen.

Folgende Statusmeldungen zur Handhabung und zum Betriebszustand werden vom Funk-Rauchwarnmelder Ei6500-OMS an das Zählerfernauslesesystem übertragen:

  • Datum und Zeit des Gerätes
  • Datum der Inbetriebnahme
  • Datum des letzten Schallgeber Test und Status
  • Verschmutzungsgrad der Rauchkammer
  • Batteriespannung und Ende der Lebensdauer (10 Jahre) erreicht
  • Sensorfehler
  • Fehler im Hinderniserkennungssystem
  • Veränderung des Umfeldes seit der Installation erkannt
  • Hinderniserkennung wegen Interferenzen nicht möglich
  • Kommunikation Melder / OMS Modul gestört
  • Melder komplett abgedeckt
  • Häufigkeit und Letztes Datum „Rauchalarm“
  • Häufigkeit, Gesamtdauer und Letztes Datum „Melder entfernt“
  • Häufigkeit und Letztes Datum „Testknopf gedrückt“

Qualitätsrauchwarnmelder, wie die der Firma QUNDIS, melden keinen Zigarettenrauch, da sie den Unterschied zu sehr kleinen, aber gefährlichen Rauchkonzentrationen erkennen. Dank ihrer Verschmutzungskompensation funktioniert dieser Mechanismus zuverlässig über die gesamte Lebensdauer.

Verschmutzungskompensation
Unsere Rauchwarnmelder überwachen permanent die Verschmutzung ihrer Messkammer. Werden Schmutzpartikel in der Messkammer festgestellt, passen sie ihre Alarmschwelle so an, dass der Abstand zum Grundsignal immer gleich bleibt. Die Rauchwarnmelder von QUNDIS werden aufgrund von Verschmutzung nicht empfindlicher, sodass sich die Einsatzzeit um ein Vielfaches erhöht. Fehlalarme können so weitestgehend vermieden werden.

Verschmutzungsprognose
Durch die sogenannte Alarmschwellennachführung können unsere Rauchwarnmelder den Zustand ihrer Messkammer ermitteln. Hierbei misst das Gerät in regelmäßigen Abständen, wie stark die Messkammer mit Schmutzpartikeln zugesetzt ist – je stärker der Verschmutzungsgrad, desto weiter wird die Alarmschwelle heruntergesetzt. Bei der jährlichen Funktionsprüfung erstellen die Geräte automatisch eine Prognose darüber, ob sie bei gleichbleibender Verschmutzung noch weitere 15 Monate funktionsfähig sind. Stellen sie bei der Prognose fest, dass die Verschmutzung der Messkammer so hoch ist, dass die Alarmschwelle nicht mehr nachreguliert werden kann, fällt der Funktionstest negativ aus.

FAQs für BSI

Nach §5 Absatz 2 Satz 3 Heizkostenverordnung muss für Ausstattungen zur Verbrauchserfassung, die ab dem 01. Dezember 2022 neu installiert werden, eine Möglichkeit bestehen, diese an ein Smart Meter Gateway (SMGW) gemäß §2 Satz 1 Nummer 19 MsbG anbinden zu können.

Darüber hinaus wird im §5 Absatz 6 Satz 1 Heizkostenverordnung formuliert: "Die Einhaltung des Stands der Technik [...] wird vermutet, soweit Schutzprofile und technische Richtlinien eingehalten werden, die vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik bekannt gemacht worden sind, oder wenn die Ausstattung zur Verbrauchserfassung mit einem Smart-Meter-Gateway [...] verbunden ist und die nach dem Messstellenbetriebsgesetz geltenden Schutzprofile und technischen Richtlinien eingehalten werden. [...]"

Wie Ausstattungen zur Verbrauchserfassung mit einem SMGW verbunden werden können, erfahren Sie über den QUNDIS Aussendienst.

Tip: Soll in naher Zukunft eine SMGW-Infrastruktur zum BSI-konformen Submetering genutzt werden, ist zu berücksichtigen, dass neben der Gerätetechnik zudem auch regulatorisch bedingt neue Marktakteure eine Rolle spielen (z.B. MSB, GWA oder aEMT). Wir empfehlen daher, sich frühzeitig über die Marktrollen zu informieren, ggf. potentielle Akteure für eine Zusammenarbeit als Kooperationspartner zu bestimmen und Erfahrungen zu sammeln, um möglichst schnell und effizent eine Fernablesung von Messdaten über ein SMGW realisieren zu können.

Grundsätzlich kann jedes Unternehmen die Rollen übernehmen. Voraussetzung dafür ist, dass die jeweiligen Bestimmungen nach dem Messstellenbetriebsgesetz erfüllt werden und entsprechende Zertifizierungen vorliegen.

Da erforderliche Zertifizierungen jedoch sehr kostenintensiv sind, stellen Dienstleister die Marktrollen bei Bedarf als Service zur Verfügung - unter anderem auch QUNDIS.

Sie können bei QUNDIS wählen, ob Sie bspw. den aEMT als Dienstleistung buchen möchten oder aber ein Full Service-Paket in Anspruch nehmen, dass Ihnen die Übernahme der Rolle des wettbewerblichen Messstellenbetreibers ermöglicht.

Auch hierzu empfehlen wir ein Coaching-Paket zu buchen, um die eigenen Ziele in Bezug auf das BSI-konforme Submetering gemeinsam abstimmen zu können.

Um ein erstes Projekt initiieren zu können, setzen wir unter anderem einen intensiven Austausch mit Ihnen als Messdienstleister voraus. In der Regel buchen Sie eines unserer Coaching-Pakete, die Ihnen helfen, die richtigen und wichtigen Fragen für Ihr Unternehmen stellen und klären zu können.

Ihr zuständiger QUNDIS-Außendienstmitarbeiter hilft Ihnen gern bei allen Fragen rum um das Thema BSI-konformes Submetering. Sprechen Sie uns gern an!

Q AMR - das Komplettsystem zur Zählerfernauslesung - sowie die zugehörigen QUNDIS Produkte zur Zählerfernauslesung unterstützen Sie hier optimal.

Folgende Hardware benötigen Sie für die Umsetzung:

Hinweis: Die Hardware wird spezifisch auf Ihr Projekt konfiguriert und ist daher nicht für andere Projekte einsetzbar!

Beim BSI-konformen Submetering sind die Gegebenheiten der Smart Meter Gateway-Infrastruktur sowie die beteiligten Akteure zu berücksichten. Es besteht die Möglichkeit, dass QUNDIS die CLS-Hardware komplett liefert. Das beinhaltet dann den Q module CLS und den CLS Adapter Submetering.

Es ist aber auch möglich, dass QUNDIS nur den Q module CLS liefert und der CLS Adapter Submetering vom Kooperationspartner (Stadtwerk/Energieversorger/Dienstleister) bereit gestellt wird. Die Details werden in Vorgesprächen thematisiert und die Lieferung gemeinsam abgestimmt.

Ein Smart Meter Gateway wird vom Messstellenbetreiber, z.B. einem Stadtwerk, einem Energieversorger oder Ihrem Kooperationspartner, geliefert bzw. in dessen Auftrag von einem zertifizierten Dienstleister installiert. Sie als Messdienstleister können das Gerät maximal nur beauftragen.

Nein, das Smart Meter Gateway wird vom Messstellenbetreiber eingebaut. In der Regel ist das der grundzuständige Messstellenbetreiber (z.B. ein Stadtwerk) oder ein beauftragter, wettbewerblicher Messstellenbetreiber.

In jedem Fall wird ein Smart Meter Gateway nur von einem zertifizierten Dienstleister geliefert und installiert.

Mögliche Kooperationspartner beim BSI-konformen Submetering sind regionale Stadtwerke oder auch überregionale Energieversorger. Ihr Kunde kann in Erfahrung bringen, wer im jeweiligen Netzgebiet der grundzuständige Messstellenbetreiber (gMSB) ist -  z.B. über den Allgemeinstromzähler.

Buchen Sie unsere GNDEW-Coaching Pakete für einen individuelle Austausch, in denen wir mit Ihnen gemeinsam einen möglichen Einstieg in eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit einem nmöglichen Kooperationspartner finden können. Wir haben bereits eine Vielzahl von Gesprächen begleitet und können Ihnen wertvolle Impulse für eine erste Ansprache geben.

Ja, wenn Sie die Dienstleistung eines aEMT von einem Drittanbieter selbst beisteuern können oder den aEMT Service bei QUNDIS buchen.

Ohne die Rolle des aEMT ist jedoch keine Projekt-Umsetzung möglich, da das Messstellenbetriebsgesetz diese Marktrolle zwingend voraussetzt.

Funktechnik & Datenschutz

AMR steht für Automatic Meter Reading, einem Verfahren zur vollautomatischen Zählerfernauslesung über das Internet. Herzstück sind die Netzwerkknoten im Treppenhaus. Sie empfangen die Verbrauchsdaten der Messgeräte alle 4 Stunden. Da die Empfangsreichweite eines Netzwerkknotens durch die Gebäudebeschaffenheit beschränkt wird, bilden bei größeren Wohnobjekten mehrere Netzwerkknoten ein Ablesenetzwerk. Mindestens einer dieser Knoten steht in direkter Kommunikation zum Gateway. Dieses Gerät stellt wiederum eine Internetverbindung per Mobilfunk zum Messdienst her und überträgt die Zählerstände. Die Verbrauchsdaten stehen dann sofort für verschiedene Dienste (Abrechnung, statistische Analysen etc.) bereit.

Nein, QUNDIS liegen keine personenbezogenen Daten von Mietern wie Namen, Adressen etc. vor. Die Datenerfassung und -übertragung erfolgt ausschließlich durch den Messdienstleister. Wir haben zum Schutze Ihrer persönlichen Daten keinen Einblick in die Gegebenheiten ihres Wohnobjekts.

Die Verbrauchs- und Zählerdaten liegen zunächst nur dem Messdienstleister vor, der von Ihrem Vermieter oder Hausverwalter mit der Verbrauchsdatenerfassung beauftragt wurde. Er installiert und betreibt die Messgeräte sowie Übertragungseinrichtungen.

Nach der Ablesung verknüpft der Messdienst Verbrauchs- und Wohnungsdaten, um eine verbrauchsgerechte Nebenkostenabrechnung zu erstellen. Anschließend übermittelt der Messdienst die Abrechnungsunterlagen an den Vermieter oder Hausverwalter, damit dieser die Hausabrechnung durchführen kann.

Genaue Auskünfte erteilt Ihnen hierzu Ihr Vermieter oder Hausverwalter.

Bei Funkablesung werden in der Regel folgende Verbrauchs- und Zählerdaten des Messgeräts an den Messdienst übertragen:

  • aktueller Verbrauchswert
  • Jahresverbrauchswert
  • Stichtagsdatum
  • Monats- bzw. Statistikwerte
  • Seriennummer
  • Fabrikationsnummer
  • Fehlermeldungen

Die Funktelegramme der QUNDIS-Geräte basieren auf der OMS-Spezifikation, dem derzeit modernsten Funkstandard zur Fernablesung intelligenter Zähler in Europa.

Funkablesung bedeutet, dass die Heizkostenverteiler, Wasser- und Wärmezähler die erfassten Verbrauchswerte Ihrer Wohnung automatisch per Funk an den Messdienst übertragen. Es ist kein Betreten der Wohnung für die Heizkostenabrechnung mehr erforderlich. Dieses Verfahren kommt immer dann zu Einsatz, wenn die Messgeräte eine Funkschnittstelle besitzen oder über Funkaufsatzmodule nachgerüstet wurden.

Die Funkablesung erfolgt entweder mobil über tragbare Datensammler oder stationär über Netzwerkknoten im Treppenhaus. Das Verfahren hat mehrere Vorteile: Die Daten werden immer stichtagsgenau erfasst. Auch muss bei einem Wohnungswechsel der Messdienst die Zählerstände nicht vor Ort ablesen. Der Ein- oder Auszug gestaltet sich so wesentlich entspannter.

Verschiedene Passwortstufen in unserer Software verhindern, dass nicht autorisierte Personen Zugriff auf die Daten erhalten. Aufgrund des speziellen Aufbaus des Datentelegrams kann ohne Verarbeitung mit unseren Softwarebestandteilen (Funksoftware, Gerätetreiber) keine Entschlüsselung der Daten erfolgen. Durch fehlende Zuordnung der Geräte (ortsbezogene Daten wie z.B. Mietername, Wohnung o. ä.) kann ebenfalls kein Rückschluss auf das Nutzerverhalten erfolgen. Diese technischen Eigenschaften verhindern zuverlässig eine Zweckentfremdung der übertragenen Daten unserer Funksysteme.

Unser Funksystem ist aus elektromagnetischer Sicht absolut unbedenklich. Die Sendeleistung unserer Funkmessgeräte liegt deutlich unter 10 Milliwatt. Aktuelle Funktelefone (4G) besitzen eine Leistung von durchschnittlich 200 Milliwatt. Damit ist die durchschnittliche Abstrahlleistung von Handys bis zu 20-mal höher als bei QUNDIS-Funksystemen. Die optimierte Sendeleistung und die minimale Sendedauer der Messgeräte bewirken, dass sämtliche Grenzwerte der Bundes-Immissionsschutzverordnung weit unterschritten werden.

+49 361 26 280-0 info@qundis.com