Einer, der die Produktion bestens kennt und plant, ist Gerd Mastmann. Er ist Ansprechpartner für viele Themen und mit so ziemlich jedem Bereich und jedem Team vernetzt. Wir haben ihn einen Tag bei seiner Arbeit begleitet und zeigen, warum er jeden Tag über eine Stunde von Mühlhausen nach Erfurt pendelt und wie er sich privat beim Aufeinanderstapeln von Legosteinen mit seinem Sohn entspannt.
Wer Gerd Mastmann bei einer Führung durch die Smart Factory begleitet, merkt schnell: Dieser Mann kennt jedes Detail und jeden Arbeitsschritt. Mit Begeisterung erklärt der Produktionsplaner, wie Leiterplatten getestet und programmiert werden. Anschauliche Ausdrücke wie „das Rechenwerk wird mit dem Unterteil verheiratet“ leuchten auch jedem Laien ein. Er kann auswendig die Temperaturen nennen, mit denen die Wärmezähler trainiert werden. Selbst bei der vollautomatisierten Erzeugung der Heizkostenverteiler kann er jeden Arbeitsschritt erklären. Auch wenn viel automatisiert durch Maschinen erledigt wird, betont Gerd, wie wichtig der Anteil der Kolleginnen und Kollegen am Endprodukt sei. Vor allem der letzte prüfende Blick sei essenziell, damit sich der Kunde auf die Qualität der Produkte verlassen kann. Und dieser Aspekt ist für Gerd Mastmann wirklich sehr wichtig.
Gerd Mastmann: treuer Mitarbeiter seit 2008
Als Produktionsplaner hat Gerd den Überblick über die Produktion und steht gleichzeitig im stetigen Austausch mit dem Einkauf, der Logistik, dem Qualitätsmanagement und dem Industrial Engineering. Dass er sich so gut auskennt und gut im Unternehmen vernetzt ist, liegt nicht zuletzt daran, dass Gerd Mastmann schon lange im Unternehmen ist und gewissermaßen zu den Urgesteinen von QUNDIS gehört. Ursprünglich hatte er eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann für Unterhaltungselektronik abgeschlossen, musste aber seinen damaligen Job aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Ein Praktikum führte ihn zu QVEDIS in Mühlhausen. Seit 2008 ist er bei QUNDIS fest angestellt und auch geblieben, als QUNDIS im Sommer 2013 die beiden Standorte in Mühlhausen und in St. Georgen nach Erfurt verlagerte. „Es war die richtige Entscheidung für mich, dabei zu bleiben, denn die Arbeit bereitet mir viel Freude“, erklärt Gerd.
Und so macht er sich jeden Morgen auf den Weg, um von Mühlhausen in das rund 60 km entfernte Erfurt zu fahren. Über eine Stunde beträgt der Fahrtweg, manchmal auch mehr, je nach Verkehrslage. Darum klingelt bei Gerd bereits der Wecker um 4:35 Uhr. Pünktlich um 5:35 startet die Fahrgemeinschaft, zu der noch zwei Kollegen aus dem Bereich Industrial Engineering dazugehören. Bereits während der Autofahrt nutzen die Kollegen die Zeit, um sich auszutauschen. Gegen 7:00 Uhr kommen sie in der Smart Factory an. Gerd startet seinen Arbeitstag damit, seine Mails zu checken und sich einen Überblick zu verschaffen. Feste Termine, unter anderem drei Mal die Woche die Morgenberatung, bringen Struktur in seine Woche.