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Ein Tag mit: Produktionsplaner Gerd Mastmann

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Die QUNDIS Smart Factory: Täglich werden hier auf 4.500 qm Produktionsfläche Leiterplatten bestückt, gelötet, sortiert und geprüft und dann zu Messgeräten montiert und verpackt. Mehr als acht Millionen Wohnungen in über 30 Ländern sind bereits mit den Messgeräten von QUNDIS ausgestattet.

Einer, der die Produktion bestens kennt und plant, ist Gerd Mastmann. Er ist Ansprechpartner für viele Themen und mit so ziemlich jedem Bereich und jedem Team vernetzt. Wir haben ihn einen Tag bei seiner Arbeit begleitet und zeigen, warum er jeden Tag über eine Stunde von Mühlhausen nach Erfurt pendelt und wie er sich privat beim Aufeinanderstapeln von Legosteinen mit seinem Sohn entspannt.

Wer Gerd Mastmann bei einer Führung durch die Smart Factory begleitet, merkt schnell: Dieser Mann kennt jedes Detail und jeden Arbeitsschritt. Mit Begeisterung erklärt der Produktionsplaner, wie Leiterplatten getestet und programmiert werden. Anschauliche Ausdrücke wie „das Rechenwerk wird mit dem Unterteil verheiratet“ leuchten auch jedem Laien ein. Er kann auswendig die Temperaturen nennen, mit denen die Wärmezähler trainiert werden. Selbst bei der vollautomatisierten Erzeugung der Heizkostenverteiler kann er jeden Arbeitsschritt erklären. Auch wenn viel automatisiert durch Maschinen erledigt wird, betont Gerd, wie wichtig der Anteil der Kolleginnen und Kollegen am Endprodukt sei. Vor allem der letzte prüfende Blick sei essenziell, damit sich der Kunde auf die Qualität der Produkte verlassen kann. Und dieser Aspekt ist für Gerd Mastmann wirklich sehr wichtig.   

Gerd Mastmann: treuer Mitarbeiter seit 2008

Als Produktionsplaner hat Gerd den Überblick über die Produktion und steht gleichzeitig im stetigen Austausch mit dem Einkauf, der Logistik, dem Qualitätsmanagement und dem Industrial Engineering. Dass er sich so gut auskennt und gut im Unternehmen vernetzt ist, liegt nicht zuletzt daran, dass Gerd Mastmann schon lange im Unternehmen ist und gewissermaßen zu den Urgesteinen von QUNDIS gehört. Ursprünglich hatte er eine Ausbildung als Einzelhandelskaufmann für Unterhaltungselektronik abgeschlossen, musste aber seinen damaligen Job aus gesundheitlichen Gründen aufgeben. Ein Praktikum führte ihn zu QVEDIS in Mühlhausen. Seit 2008 ist er bei QUNDIS fest angestellt und auch geblieben, als QUNDIS im Sommer 2013 die beiden Standorte in Mühlhausen und in St. Georgen nach Erfurt verlagerte. „Es war die richtige Entscheidung für mich, dabei zu bleiben, denn die Arbeit bereitet mir viel Freude“, erklärt Gerd.   

Und so macht er sich jeden Morgen auf den Weg, um von Mühlhausen in das rund 60 km entfernte Erfurt zu fahren. Über eine Stunde beträgt der Fahrtweg, manchmal auch mehr, je nach Verkehrslage. Darum klingelt bei Gerd bereits der Wecker um 4:35 Uhr. Pünktlich um 5:35 startet die Fahrgemeinschaft, zu der noch zwei Kollegen aus dem Bereich Industrial Engineering dazugehören. Bereits während der Autofahrt nutzen die Kollegen die Zeit, um sich auszutauschen. Gegen 7:00 Uhr kommen sie in der Smart Factory an. Gerd startet seinen Arbeitstag damit, seine Mails zu checken und sich einen Überblick zu verschaffen. Feste Termine, unter anderem drei Mal die Woche die Morgenberatung, bringen Struktur in seine Woche.

Arbeit inmitten der Produktion

Auch wenn er gerne im Werk unterwegs ist, verbringt er doch die meiste Zeit an seinem Arbeitsplatz. Dieser befindet sich in einem Büro direkt in der Produktionshalle. Die Glasfront ermöglicht ihm, jederzeit einen Blick auf die Fertigung zu haben. Er befindet sich gewissermaßen mitten im Geschehen. Die Position seines Büros spiegelt auch seine Position innerhalb des Unternehmens wider: „Ich gehöre fest zur Produktion“, so Gerd. Darum sieht er sich nicht als übergeordnet, sondern als Teil des Ganzen. „Das Wort Bindeglied passt auch ganz gut zu mir, weil wir viel zwischen dem Werk und den anderen Bereichen kommunizieren“. Sein Büro teilt er sich mit seinem Kollegen Steffen und seiner Kollegin Angela. Die beiden sind ebenfalls Produktionsplaner und bilden ein Team, das sich gut kennt und in regelmäßigem Austausch miteinander ist.  

Zu Gerds Hauptaufgaben gehört es, die Produktion zu überwachen und zu planen. So erstellt er Schicht- und Arbeitspläne, überwacht die produzierte Menge und prüft die Effizienz. Wenn Gerd nicht gerade Arbeitspläne oder Auswertungen erstellt, erledigt er Buchungen mit SAP, legt dort neue Produkte an und sorgt dafür, dass die Produktion reibungslos abläuft. Denn nicht immer funktioniert alles nach Plan. Verspätet sich etwa eine Lieferung von Materialien, muss das Team die Planung umstellen. Weisen die gelieferten Waren Qualitätsmängel auf, müssen sie ebenfalls reagieren und die Produktion anpassen.  

Dabei ist es unerlässlich, dass sie sich als Team oft miteinander abstimmen und die besten Lösungen finden, um die Produktion am Laufen zu halten. Der Austausch mit anderen Teams, wie beispielsweise dem Einkauf, ist aktuell besonders wichtig. Aufgrund der weltweiten Rohstoffkrise müssen Gerd und das Team der Produktionsplanung gemeinsam mit dieser Abteilung sicherstellen, dass die Materialien auch rechtzeitig geliefert werden. Da sich die Situation weiter zugespitzt hat, müssen sie sich auch damit befassen, welche Alternativmaterialien für die Herstellung in Frage kämen und besorgt werden müssten. Gerd muss also Informationen einholen und weitergeben. Im Prinzip fungiert er als Vermittler zwischen der Produktion und allen involvierten Abteilungen. Dass jeder Tag neue Herausforderungen bringt, macht Gerd nichts aus. Im Gegenteil: Gerade das sei es, was ihm so viel Spaß bringe.  

Voller Terminkalender: zwischen Werksführungen und Vorproduktion

Am liebsten ist Gerd allerdings unter Menschen und teilt seine Begeisterung für die Produkte mit anderen. Für Kundenführungen im Werk nimmt er sich deshalb gerne Zeit. Zwei Jahre lang mussten diese durch die Auflagen zur Eindämmung der Coronapandemie pausieren. Umso mehr freut er sich, die Kunden dieses Jahr wieder persönlich durch die Fertigung führen zu können. Ein besonderes Highlight war für ihn 2022 der Tag der offenen Tür, bei dem er viel positive Resonanz von Besucherinnen und Besuchern erhalten hat. Sein Terminkalender ist für den Rest des Jahres bereits gut gefüllt: Ein Arbeitskreis eines Fraunhofer-Instituts steht noch an, Projekte müssen abgeschlossen und die Vorproduktion für 2023 begonnen werden.  

Für ihn selbst geht es dabei hauptsächlich um die Produkte, hinter denen er zu 100 % steht, da sie den Umweltgedanken vorantreiben. „Nur wenn man seinen eigenen Energieverbrauch kennt, kann man diesen effizient regulieren. So kann jeder zum Umweltschutz beitragen“, meint Gerd. Darüber hinaus fasziniert ihn in die Historie des Unternehmens. Dieser Mix aus Begeisterung für das Produkt, den Umweltaspekten und Unternehmensgeschichte sei es, warum er so zufrieden mit seinem Arbeitsplatz ist. Auch wenn Gerd den persönlichen Austausch bei seiner Arbeit besonders schätzt, ist er dankbar, dass er mit seinem Aufgabenfeld einmal die Woche die Möglichkeit hat, von zu Hause zu arbeiten. Die Zeit im Homeoffice nutzt er, um sich dem Projektgeschäft zu widmen. Für ihn ist diese Möglichkeit des Arbeitens ein großer Vorteil, denn so entfällt der Anfahrtsweg und er hat mehr Zeit für seinen achtjährigen Sohn.

Mit vollem Herzen dabei

Wenn Gerd in der QUNDIS Smart Factory vor Ort ist, endet sein Tag gegen 15:30 Uhr. Zu Hause angekommen, erwartet ihn sein Sohn schon sehnlichst. Gerd ist ein absoluter Familienmensch und verbringt privat gerne Zeit mit seinen Liebsten – sei es bei einem Spaziergang in der Natur, oder wenn er mit seinem Sohn Legosteine aufeinanderstapelt. Wenn noch etwas Zeit ist, greift er auch gerne zu einem Buch aus den Genres Thriller, Krimi und Science-Fiction. Wie auf der Arbeit gibt es auch daheim immer etwas zu tun. Doch all das macht er mit Freude. Solange er mit netten Menschen zusammen ist, ist er zufrieden. Und er freut sich, dass hinter seiner Arbeit bei QUNDIS auch ein tieferer Sinn steckt: „Die Produkte von QUNDIS tragen dazu bei, dass Privatpersonen ihre Verbräuche besser kennen“, erklärt Gerd. „Und in Zeiten einer weltweiten Rohstoffkrise mit steigenden Energiekosten ist es doch großartig, wenn Privatpersonen dadurch mitunter Geld sparen und der Umwelt etwas Gutes tun können“. 

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